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International Tote bei Strassenschlachten in Bangladesch

Bei Massenprotesten in der Hauptstadt Dhaka sind mindestens 24 Menschen getötet worden. Zuvor hatten 200'000 Islamisten für härtere Blasphemiegesetze und strengere Geschlechtertrennung demonstriert.

Durch die Zusammenstösse zwischen Anhängern der radikalen Bewegung Hefajat-e-Islam und der Polizei seien Teile der Hauptstadt Dhaka in in ein Schlachtfeld verwandelt worden, sagte ein Polizist.

Nach Angaben von Polizei und Ärzten mindestens 24 Menschen getötet worden. Mehrere hundert weitere wurden verletzt.

Zuvor waren rund 200'000 Anhänger der neu gegründeten Hefajat-Bewegung am Sonntag Richtung Dhaka marschiert und blockierten dort den Verkehr. Auch die Verbindung zum wichtigsten Hafen des Landes, Chittagong, war blockiert.

Strikte Geschlechtertrennung gefordert

Vor der grössten Moschee des Landes gab es Strassenschlachten mit der Polizei. Hunderte Menschen wurden dabei verletzt. Hefajat-Funktionäre drohten der Regierung in Reden mit einem Umsturzversuch, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden.

Die islamistische Bewegung verlangt die Umsetzung eines 13-Punkte-Plans: Dazu zählen die Einführung der Todesstrafe für Gotteslästerung, die Wiedereinführung der Bezugnahme auf Allah in der Verfassung und eine strikte Geschlechtertrennung.

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