Chinesische Investoren hatten vor, 320 Millionen Euro in den Hafen von Piräus zu investieren. Damit ist vorerst Schluss. Der neu gewählte griechische Regierungschef Alexis Tsipras stoppt das Privatisierungsvorhaben.
Gleiches gilt für Pläne beim Energiekonzern PPC. Dies erklärte Energieminister Panagiotis Lafazanis am Fernsehen. Zunächst sei die Elektrizitätsgesellschaft DEI betroffen. Auch die griechische Eisenbahn soll nicht verkauft werden.
Privatisierung ist Auflage der internationalen Geldgeber
Brisant: Die Privatisierung von Staatseigentum gehört zu den Auflagen der internationalen Geldgeber im Gegenzug für die Finanzhilfen an das hoch verschuldete Land.
Tsipras dagegen hatte vor den Wahlen versprochen, die Auflagen mit den Geldgebern neu zu verhandeln. Zudem will er die Sparpolitik seines Vorgängers Andonis Samaras beenden.