Nach den Anschlägen auf den Istanbuler Atatürk-Flughafen sind sieben weitere Verdächtige festgenommen worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf Justizquellen berichtet, wird ihnen die Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrorgruppe und Beihilfe zum Mord vorgeworfen. Damit seien nun insgesamt 37 Verdächtige in Polizeigewahrsam.
Die türkische Führung macht die Terrororganisation «Islamischer Staat» (IS) für den Anschlag am 28. Juni mit 45 Todesopfern verantwortlich. Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte, der Anschlag sei von «den Methoden» des IS gekennzeichnet.
Offiziell bekannte sich aber bislang niemand zu dem Anschlag, bei dem sich drei Selbstmordattentäter am internationalen Terminal des Atatürk-Flughafens in Istanbul in die Luft gesprengt hatten. Die drei Attentäter stammen laut der türkischen Regierung aus Russland, Usbekistan und Kirgistan.