Auch zwei Jahre nach Ausbruch des Arabischen Frühlings ist Tunesien weit von Normalität entfernt. Bombenanschläge sind zwar selten. Allerdings sind in den letzten Jahren mehrere militante Islamistengruppen aufgetaucht.
Bislang blieben die Touristenorte von diesem Konflikt weitgehend verschont. Mit dem Anschlag im Ferienort Sousse wurde aber eine neue Qualität erreicht.
Anschlag in Monastir verhindert
Der Mann in Sousse zündete seinen Sprengstoffgürtel am Strand in der Nähe des Palm Hotels in Sousse. Es habe keine anderen Opfer gegeben, verlautete aus Sicherheitskreisen.
Der Ort 140 Kilometer südlich der Hauptstadt Tunis ist ein wichtiges Touristenzentrum. Das Hotel findet sich auf verschiedenen deutschsprachigen Onlineplattformen.
In Monastir konnte die Polizei einen Selbstmordanschlag gerade noch verhindern. Auch die Küstenstadt Monastir, die ganz in der Nähe von Sousse liegt, ist ein beliebter Touristenort.