Die Hälfte der Menschen in Syrien braucht dringend Hilfe. «Zivilisten sind die täglichen Opfer der Brutalität», erklärt UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon. Eine Resolution soll dies nun ändern.
Der UNO-Sicherheitsrat fordert in dem Papier, syrische Zivilisten zu schonen und humanitären Helfern freien Zugang zu gewähren. Alle 15 Ratsmitglieder haben die Resolution angenommen – auch die Russen und Chinesen. Mit ihrem Veto hatten sie zuvor bereits drei Syrien-Resolutionen blockiert. Auch diesmal kündigte Moskau Widerstand an, stimmte schliesslich aber doch zu.
Die Resolution droht mit «weiteren Schritten», sollten die syrischen Bürgerkriegsparteien die Forderungen der UNO missachten. Der ursprüngliche Resolutionsentwurf sah dafür noch Sanktionen von, was Russland aber strikte ablehnte.
«Diese Resolution ist ein Durchbruch. Aber die Hungernden in Syrien können keine Worte essen», teilte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch mit. Russland und Iran müssten bei ihrem verbündeten syrischen Regime darauf drängen, die UNO-Beschlüsse einzuhalten.