Am Freitag sah es noch gut aus: Der Senat einigte sich auf einen Übergangshaushalt bis zum 15. November.
Am Sonntag verabschiedete das Repräsentantenhaus, das von den Republikanern dominiert wird, dann aber einen heiklen Gesetzesentwurf.
Dieser verknüpft das Übergangsbudget mit massiven Kürzungen bei Obamas Gesundheitsreform. Die von US-Präsident Barack Obama geplante Reform würde damit um ein Jahr verschoben.
Obama und die Demokraten, die im Senat die Mehrheit stellen, lehnen das strikt ab. Das Problem: Der Haushalt muss von beiden Kongresskammern gebilligt werden.
Bis Dienstag braucht es eine Einigung
Sollte bis Montagabend nicht zumindest ein Übergangshaushalt verabschiedet werden, geht der Regierung zum 1. Oktober (Dienstag) das Geld aus.
Nicht unbedingt notwendige Dienste wären dann lahmgelegt, Behörden und Museen müssten schliessen. Hunderttausenden Beamten droht dann Zwangsurlaub. Die anhaltende Unsicherheit über den Haushalt der weltgrössten Volkswirtschaft sorgt an den Märkten weltweit für Unruhe.