Inmitten zunehmender Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben die USA zwei atomwaffenfähige Tarnkappenbomber vom Typ B-2 nach Südkorea entsandt. Die Maschinen warfen über einem militärischen Übungsgelände in Südkorea Munitionsattrappen ab, wie die US-Armee mitteilte.
Die Flüge sollten demnach der «Abschreckung» dienen. Die Übung zeige «die Fähigkeit der USA, schnelle und nach Belieben zielgenaue Langstreckenangriffe zu fliegen».
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten zuletzt deutlich zugenommen. Nordkorea hatte den Nichtangriffspakt mit Südkorea aufgekündigt, nachdem die UNO die Sanktionen gegen das Land weiter verschärft hatte. Dies Wiederum geschah als Reaktion auf einen dritten unterirdischen Atomtest Nordkoreas. Bereits zuvor hatte Pjöngjang den USA mit einem atomaren Erstschlag gedroht.
Die USA und Südkorea vereinbarten am vergangenen Freitag eine verstärkte militärische Zusammenarbeit. Die US-Regierung verpflichtete sich, Südkorea bei Provokationen militärisch beizustehen.
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Bild 1 von 13. Am 17. Dezember 2011 stirbt Nordkoreas Machthaber Kim Jong Il. Sein Nachfolger als oberster Führer wird am 29. Dezember 2011 sein Sohn Kim Jong Un. Der Westen hofft auf Veränderungen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 13. Am 16. März 2012 kündigt Nordkorea den Start eines neuen Satelliten an. Eine Rakete soll diesen ins All befördern. Zuvor hatte Nordkorea den USA zugesagt, Tests von Langstreckenraketen sowie Atomwaffentests auszusetzen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 13. Am 22. März 2012 beginnt Nordkorea erste Gespräche mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Es geht um die Überwachung des Atomwaffenprogramms sowie um die angekündigten Unterbrechungen von Nukleartests. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 13. Am 13. April 2012 startet die angekündigte Rakete. Das Projekt scheitert jedoch. Der Satellit habe es nicht in die Erdumlaufbahn geschafft, heisst es aus Nordkorea. Die Rakete sei kurz nach dem Start zerbrochen. Die USA und ihre Verbündeten vermuten hinter dem Raketenstart weiterhin einen Test für das nordkoreanische Atomprogramm. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 13. Am 2. September 2012 verbünden sich die «Atom-Sorgenkinder» Nordkorea und Iran gegen die USA. Sie wollen enger zusammenarbeiten und den Vereinigten Staaten die Stirn bieten. Dazu unterzeichnen beide Länder in Teheran mehrere Vereinbarungen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 13. Am 17. September 2012 verstärken die USA ihre Raketenabwehr in Japan. Ziel ist es, besser auf eine Bedrohung durch ballistische Raketen aus Nordkorea reagieren zu können. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 13. Im September 2012 kappt Nordkorea die Zusammenarbeit mit der IAEA. Diese verurteilt die Entscheidung. Nordkorea solle umgehend mit der Organisation kooperieren und alle Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates umsetzen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 13. Am 12. Dezember 2012 unternimmt Nordkorea einen erneuten Raketentest. Das Land schiesst einen funktionsfähigen Satelliten ins All. Dessen Funktion ist unklar. Der UNO-Sicherheitsrat verurteilt dieses Vorgehen sofort: Der Start stelle eine Verletzung von Resolutionen des Sicherheitsrats dar. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 13. Am 22. Januar 2013 weitet der UNO-Sicherheitsrat als Konsequenz auf den Raketenstart im Dezember die Sanktionen gegen Nordkorea aus. Mehrere ranghohe Mitarbeiter der am Start beteiligten nordkoreanischen Unternehmen dürfen das Land nicht mehr verlassen. Zudem werden ihre Auslandskonten und die ihrer Unternehmen eingefroren. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 13. Zwei Tage später reagiert Nordkorea mit Trotz: Das Land bestätigt neue Pläne für Atom- und Raketentests. Sie sollen direkt auf den «Erzfeind» USA abzielen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 13. Schon am 12. Februar 2013 macht Nordkorea seine Drohung wahr: Das Land hat nach eigenen Angaben einen erfolgreichen Atomtest unternommen. Der Test sei unterirdisch erfolgt, hiess es bei der staatlichen Nachrichtenagentur. Bildquelle: Keystone.
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Bild 12 von 13. Drei Wochen nach dem jüngsten Atomtest Nordkoreas verhängen die Vereinten Nationen scharfe Sanktionen gegen das kommunistische Regime. Die bestehenden Massnahmen sollen durch Reiseverbote und Kontensperrungen verstärkt werden. Die Resolution richtet sich gegen Diplomaten des Regimes. Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 13. Am 8. März 2013 reagiert Nordkorea und droht mit Krieg: Das Land kündigt den Nichtangriffspakt mit Südkorea auf. Alle Übereinkommen über einen Waffenstillstand mit Südkorea sind aufgehoben. Auch den USA wird mit einem atomaren Erstschlag gedroht. Bildquelle: Keystone.