International - Veranstalter nimmt nach tödlicher Massenpanik in Indien den Hut
36 Pilger starben nach einer Massenpanik im indischen Allahabad. Die Menschen waren auf dem Rückweg von einer rituellen Waschung im Ganges und der Maha Kumbh Mela – dem grössten religiösen Fest der Welt. Jetzt ist der Veranstalter zurückgetreten.
Einen Tag nach der Massenpanik mit 36 Toten ist der Cheforganisator des indischen Hindu-Pilgerfestes Maha Kumbh Mela zurückgetreten. Bei dem Gedränge auf einer Fussgängerbrücke im Bahnhof in Allahabad waren am Sonntagabend 36 Menschen getötet und 39 verletzt worden.
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Dieses Jahr pilgerten 34 Millionen Gläubige an den Ganges – so viele wie nie zuvor. Sie wollen sich durch das Bad von Sünden reinigen und sich aus dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten befreien. Der Neumondtag ist für Hindus besonders glückverheissend und der wichtigste Tag des 55tägigen Festes, das nur alle zwölf Jahre stattfindet.
Sie alle waren Pilger, die nach einer rituellen Waschung im Ganges nach Hause zurückkehren wollten. Eisenbahnminister Pawan Kumar Bansal erklärte das Unglück damit, es seien einfach zu viele Menschen in dem überfüllten Bahnhof gewesen. Das Fest ist die grösste religiöse Versammlung der Welt. Am Sonntag kamen nach offiziellen Angaben mehr als 34 Millionen Menschen zum Höhepunkt der Maha Kumbh Mela.
Veranstalter übernimmt Verantwortung
Warum die Panik in dem Bahnhof ausbrach, ist noch nicht klar. Augenzeugen sagten, das Geländer der Brücke sei gebrochen. Daraufhin seien Menschen auf die Gleise und Bahnsteige gestürzt. Auch habe die Polizei versucht, die Menge mit Schlagstöcken zu lenken und somit die Situation noch verschlimmert.
Diese Vorwürfe wies der Eisenbahnminister als haltlos zurück. Nach Angaben von Beamten waren am Sonntagabend 200‘000 Menschen auf dem Bahnhof, der nur für 40‘000 Menschen ausgelegt ist. Zwischen dem 10. und 13. Februar fahren laut Eisenbahnminister 220 Sonderzüge für die Pilger nach Allahabad.
Der Bahnhof liegt zwar nicht mehr auf dem Festivalgelände. Trotzdem übernehme er die «moralische Verantwortung», sagte Cheforganisator Mohammad Azam Khan. Die Regierung des Bundesstaates Uttar Pradesh kündigte eine Untersuchung an. Die Ergebnisse sollten in einem Monat vorliegen.
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