Nach den Terroranschlägen am Flughafen und in der U-Bahn von Brüssel mit 32 Todesopfern werden die Sicherheitsvorkehrungen am Airport verstärkt. Passagiere und ihr Gepäck sollen bereits beim Eingang des Gebäudes kontrolliert werden.
Darauf haben sich die Gewerkschaften der Flughafenpolizei und das belgische Innenministerium geeinigt, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete.
Flughafenmitarbeiter: «Sicherheitsprobleme»
Die Interessenvertreter der Flughafenpolizei hatten die verstärkten Kontrollen gefordert und gar mit Streik gedroht. Doch auch die Gewerkschaften anderer Airport-Mitarbeiter betonten, es gebe Sicherheitsprobleme.
«Die Behörden haben es versäumt, den Beschäftigten einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten», hiess es in einem offenen Brief.
Kein Termin für Wiedereröffnung
Der Flughafen Zaventem, der durch die Attentate vom 22. März beschädigt worden war, ist derweil noch immer für Passagiere geschlossen. Die Wiedereröffnung sei «symbolisch und wirtschaftlich wichtig», sagte Premierminister Charles Michel.
Einen definitiven Termin dafür gibt es aber nicht. Belga zitierte ungenannte Quellen, wonach der Flugbetrieb morgen Sonntag starten könnte. Der Flughafen wäre nach eigenen Angaben bereit dafür.