Die Volksdemokratische Partei (PDB) konnte 32 der 47 Parlamentssitze erringen, erklärte ein Sprecher der Wahlkommission. Die Partei für Frieden und Wohlstand (DPT), die bislang fast alle Abgeordneten stellte, erhält künftig 15 Sitze.
Vor den Wahllokalen hatten viele Bhutaner geklagt, dass die Regierung korrupt sei und das Land nicht nach vorne bringe. Rund 66 Prozent der Wahlberechtigten gaben nach offiziellen Angaben ihre Stimme ab, 2008 waren es noch rund 80 Prozent.
Soziale Probleme
Das nur etwa 700'000 Einwohner zählende Bhutan habe erhebliche Probleme, etwa die wachsende Arbeitslosigkeit, die Unterentwicklung der ländlichen Regionen sowie eine immer grösser werdende Einkommensschere, erklärten Beobachter.
Es war erst die zweite Wahl in der Geschichte des südasiatischen Landes, nachdem der König im Jahr 2005 eine demokratische konstitutionelle Monarchie mit zwei Parlamentskammern einleitete.