In den vergangenen 40 Jahren ist das durchschnittliche Körpergewicht der Weltbevölkerung alle zehn Jahre um 1,5 Kilogramm gestiegen. Das zeigt die bisher umfangreichste globale Studie zum Body-Mass-Index unter Beteiligung der Universität Zürich. In der Schweiz sei diese Entwicklung etwas langsamer vorangeschritten, schreibt die Universität Zürich in einer Mitteilung.
USA sind immer noch auf Platz 1
Der Body-Mass-Index (BMI) berechnet sich aus Körpergrösse und Körpergewicht und gilt als Mass zur Beurteilung des Körpergewichts. In Europa ist der BMI von Schweizerinnen und bosnischen Männern am tiefsten.
Die USA belegen nach wie vor den Spitzenplatz in Sachen Übergewicht. Unter den einkommensstarken Ländern haben Japanerinnen und Japaner den niedrigsten BMI. Für ihre Studie werteten die Forschenden 1700 Studien zum BMI aus.
Trendwende nicht in Sicht
Heute sind 2,3 Prozent aller Männer und 5 Prozent aller Frauen weltweit stark fettleibig. Setze sich der Trend fort, könnten im Jahr 2025 18 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen stark adipös sein, schreibt die Uni Zürich.
Laut Studie ist das von der Weltgesundheitsorganisation gesetzte Ziel, die Fettleibigkeit im Jahr 2025 auf dem Niveau von 2010 zu stabilisieren, unrealistisch.