Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

International Wieder Tote bei Gefechten in der Ostukraine

Bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und pro-russischen Kräften sind im Osten der Ukraine zehn Mitglieder der Sicherheitskräfte getötet worden. 18 weitere wurden im Gebiet Donezk verletzt. Zudem sprengten Militante eine Brücke in die Luft.

Vermummte Separatisten mit Gewehern auf einem Panzer.
Legende: Die pro-russischen Separatisten wollen weiterkämpfen. Keystone

Drei Tage vor der geplanten Präsidentenwahl in der Ukraine sind zehn Angehörige der ukrainischen Sicherheitskräfte bei Kämpfen mit pro-russischen Separatisten getötet worden, wie aus Sicherheitskreisen verlautete.

Russischer Abzug?

Box aufklappen Box zuklappen

Russland hat nach Angaben von Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen möglicherweise mit dem Abzug eines Teiles seiner Truppen aus dem Grenzgebiet zur Ukraine begonnen. Bestätigen lässt sich dies nicht. Dies wäre ein «erster Schritt Russlands in die richtige Richtung, um seinen internationalen Verpflichtungen gerecht zu werden», so Rasmussen.

Die Separatisten hätten nahe Wolnowacha südlich der Gebietshauptstadt Donezk einen Kontrollposten angegriffen, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums. Ob es auch Opfer unter den moskautreuen Kämpfer gibt, ist unklar.

Donezk liegt im Osten der Ukraine und wird von Separatisten kontrolliert, die dort eine eigene Volksrepublik ausgerufen haben. Auch in der Nachbarregion Lugansk soll es zu Kämpfen zwischen ukrainischen Sicherheitskräften und Rebellen gekommen sein. Angaben über Opfer liegen bisher nicht vor.

Brücke gesprengt

Mit der Sprengung einer Brücke haben zudem militante Aktivisten in der Ostukraine das Vorrücken von Regierungseinheiten im Raum Lissitschansk verzögert. Die Sicherheitskräfte hätten mit gepanzerten Fahrzeugen den Ort rund 90 Kilometer nordwestlich der Gebietshauptstadt Lugansk erreicht, sagte Separatistenführer Alexej Tschmilenko.

Die prorussischen Kräfte brachten daraufhin die Verkehrsverbindung über einen Nebenfluss des Don zum Einsturz. Es habe zudem Schusswechsel gegeben, sagte Tschmilenko.

Pro-russische Separatisten wollen die Präsidentenwahl am Sonntag in den östlichen Teilen des Landes verhindern und streben eine Abspaltung von der Ukraine an. Die Regierung in Kiew wiederum setzt das Militär ein, um die Kontrolle über das Gebiet wiederherzustellen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel