Auf der Flucht vor der Polizei erschoss der 55-Jährige drei Polizisten und einen Sanitäter. Die Ermittler haben nun mitgeteilt, dass die Polizei zuerst das Feuer auf den Mann eröffnete.
Demnach versuchten die Beamten das Fahrzeug des Flüchtigen mit einer Strassensperre zu stoppen. Als der Geländewagen aber einfach weiterfuhr, schossen die Polizisten auf den Wagen. Dem Todesschützen gelang aber trotzdem die Flucht. In seinem Bauernhaus im niederösterreichischen Grosspriel bei Melk tötete er sich dann selbst.
Immer mehr Straftaten angelastet
Als die Polizei das Anwesen anschliessend stürmte, fanden die Beamten seine brennende Leiche in einem geheimen Keller. Darin wurden auch hunderte von Waffen und Geweihe von teils auch exotischen Tieren sichergestellt.
Mittlerweile werden dem Niederösterreicher immer mehr Straftaten vorgeworfen. Nebst vermutlich gestohlenen Waffen und Trophäen wurden auch vier vermisst gemeldete Motorräder auf seinem Anwesen gefunden. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft St. Pölten dürften die Ermittlungen in dem Fall noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen.