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Eine Sandburg
Legende: Wer holt sich den Pokal? Reuters

International WM-Final: Rekordaufgebot neben dem Rasen

Es ist das grösste Sicherheitsaufgebot in der Geschichte Brasiliens: 26'000 Beamte stehen rund um das Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro im Einsatz für das Finalspiel. Die Polizei verhaftete 19 Mitglieder einer Protestbewegung.

Deutschland-Argentinien

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Am Sonntagabend wird im legendären Maracanã-Stadion der neue Weltmeister erkoren. Bereits zum dritten Mal lautet die Affiche in einem WM-Endspiel Deutschland-Argentinien. Hier mehr .

In wenigen Stunden geht's los: Das WM-Endspiel zwischen Argentinien und Deutschland im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro wird um 21 Uhr angepfiffen.

Brasilien erlebt deshalb den bisher grössten Sicherheitseinsatz seiner Geschichte: Fast 26'000 Uniformierte stünden im Einsatz, sagte der Sicherheitsminister des Bundesstaats Rio.

«Dies ist eine riesige Verantwortung für uns alle», ergänzte er. Nach Medienberichten sind unter den Uniformierten rund 15'000 Militärpolizisten.

Schwerpunkte der Sicherheitsbemühungen sind die Umgebung des Stadions, die Routen dorthin sowie die Fanfeste. Im Maracanã selbst werden etwa 1500 private Sicherheitsleute für Ordnung sorgen.

Kritik von Menschenrechts-Organisationen

Am Samstag sprach ein Gericht in Rio de Janeiro 26 Haftbefehle gegen Mitglieder der Protestbewegung aus, die seit dem vergangenen Jahr landesweit Demonstrationen organisieren sollen. 19 Personen wurden bereits verhaftet. 80 Polizeibeamte nahmen an der Operation teil.

«Die Verhaftungen sollen einschüchtern, basieren auf keiner legalen Grundlage, und haben das klare Ziel, das Recht auf Kundgebungen zu beschneiden», klagte der Präsident der Menschenrechts-Kommission des nationalen Anwaltsverbandes OAB.

«Die uns vorliegenden Erkenntnisse haben darauf hingedeutet, dass diese Gruppe die Ausübung von Gewaltakten vorbereitet hat», sagte hingegen Rios Polizeichef Fernando Veloso.

Dessen Beamte hatten bei den Verhafteten eine Pistole, Sprengkörper, Masken und Drogen sichergestellt. Zudem gäbe es Mitschnitte von Telefongesprächen, in denen die Verdächtigen den Kauf von Sprengstoffen ausgehandelt hätten.

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