Wegen des Mordes an einem palästinensischen Teenager sind zwei minderjährige Israelis verurteilt worden. Das Strafmass für die Verurteilten soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.
Das Bezirksgericht in Jerusalem befand laut Medienberichten, auch der erwachsene Hauptangeklagte sei im Juli 2014 an der Entführung und Verbrennung von Mohammed Abu Chedair beteiligt gewesen. Wegen einer möglichen psychischen Störung wurde jedoch zunächst keine Verurteilung gegen den 30-Jährigen ausgesprochen.
Als Rache für einen Mord an drei israelischen Jugendlichen hatten die drei Angeklagten den 16-jährigen Palästinenser bei lebendigem Leib verbrannt, wie das Gericht feststellte. Sein Tod löste gewalttätige Proteste aus.