Zyklon «Mahasen» war am Donnerstagmorgen mit etwa 100 km/h auf Bangladeschs Küste getroffen. Meteorologen berichteten, dass «Mahasen» sich danach abgeschwächt habe. Der Zyklon wurde später zu einem tropischen Sturm herabgestuft.
Laut der Behörde für Katastrophenschutz starben neun Menschen. Mehr als 500 Häuser wurden nach ersten Erkenntnissen beschädigt. Die Behörde meldete bis zu drei Meter hohe Sturmfluten in der Bucht von Bengalen.
Angst vor verheerenden Stürmen ist gross
Die an Bangladesch angrenzenden Regionen müssten mit schweren bis sehr schweren Regenfällen rechnen, teilten die Meteorologen weiter mit. Zudem werde mit Windgeschwindigkeiten bis zu 75 Kilometern in der Stunde gerechnet.
Auch Indien erwartete in den nordöstlichen Bundesstaaten Assam, Mizoram, Manipur, Tripura und Nagaland Sturmschäden an Häusern sowie Strom- und Telefonleitungen.
In Burma ging derweil in Erinnerung an Zyklon «Nargis» die Angst um. Durch den verheerenden Sturm waren 2008 mindestens 138'000 Menschen ums Leben gekommen.
-
Bild 1 von 4. Das Satellitenbild macht die Grösse des Zyklons deutlich: Er zählt auch zu den bisher heftigsten Stürmen dieses Jahres. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 2 von 4. Ruhe vor dem grossen Sturm. Doch die Küstenregionen von Burma und Bangladesch sind gefährdet. Die UNO geht davon aus, dass über 8 Millionen Menschen betroffen sind. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 3 von 4. Eingepfercht in Autos flüchten die Menschen von den Küstenregionen ins Landesinnere. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 4. Auch ein Flüchtlingslager in Burma muss evakuiert werden. Die Region wurde 2008 schon einmal von einem heftigen Zyklon getroffen. Damals verloren über 130'000 Menschen ihr Leben. Bildquelle: Keystone.