Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

International Israel plant Freilassung palästinensischer Häftlinge

Drei Tage vor der geplanten Wiederaufnahme der Friedensgespräche bereitet Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sein Land auf eine unpopuläre Massnahme vor: die Freilassung zahlreicher palästinensischer Häftlinge.

Als schweren aber notwendigen Schritt für Friedensgespräche hat Israels Regierungschef die geplante Freilassung palästinensischer Häftlinge bezeichnet. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hatte die Freilassung zu einer Bedingung für die Wiederaufnahme direkter Gespräche mit Israel gemacht.

Es sei eine «extrem schwierige und unpopuläre Massnahme», die er als Regierungschef jedoch «zum Wohle Israels» habe treffen müssen, so Netanjahu. Gerade für die Angehörigen der von den Häftlingen getöteten Israelis sei die Haftentlassung der Täter schmerzhaft und widerspreche auch dem Gerechtigkeitsgefühl. Aber die Täter gingen auch nicht straffrei aus: «Die Mehrheit der Häftlinge hat mehr als 20 Jahre im Gefängnis gesessen.»

Radio Israel hatte berichtet, bei den bis zu 104 Freizulassenden handele es sich überwiegend um Häftlinge, die wegen Gewalttaten schon vor den Oslo-Verträgen von 1993 zu lebenslangen Strafen verurteilt worden seien. Die formelle Entscheidung über die Freilassung solle bei einer Kabinettssitzung am heutigen Sonntag fallen.

Abbas bestätigte in Ramallah, Unterhändler beider Seiten würden erstmals am Dienstag in Washington zusammentreffen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel