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International Italiens Justiz ermittelt gegen 40 Politiker

In Italien sollen zahlreiche Regionalpolitiker von Berlusconis Partei öffentliche Gelder für private Zwecke verwendet haben. Die Behörden haben Ermittlungen wegen Korruption eingeleitet.

Die Politiker seien zur Befragung einbestellt worden, berichtete die Tageszeitung «La Stampa». Sie gehören der Partei Volk der Freiheit (PdL) des früheren Regierungschefs Silvio Berlusconi an sowie dem früheren Koalitionspartner Lega Nord. Der Gesamtwert der entwendeten Mittel soll mehreren Millionen Euro betragen.

Auch Bossi-Sohn im Visier

Zu den prominentesten Verdächtigen gehört Berlusconis ehemalige Zahnpflegerin Nicole Minetti. Sie wurde 2008 Mitglied des Regionalrats der Lombardei. Rund 27'000 Euro soll sie für private Besuche in Luxusrestaurants ausgegeben haben. 800 Euro an einem einzigen Abend in Mailand.

Minetti muss sich derzeit vor Gericht verantworten, weil sie für Berlusconi während dessen Regierungszeit Prostituierte organisiert haben soll. Darunter auch die zur Tatzeit minderjährige Karima al Mahrough alias Ruby Rubacuore.

Ebenfalls unter Verdacht: Renzo Bossi, Sohn des Gründers der rechtspopulistischen Lega Nord, Umberto Bossi. Er soll von seinem Etat Videospiele, Zigaretten und Alkohol gekauft haben. Umberto Bossi war im April vom Posten des Parteivorsitzenden zurückgetreten. Die Justiz hatte wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder gegen ihn ermittelt.

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