Es ist quasi die Mutter aller Nachrichtenmagazine – das amerikanische «Time Magazine».
Nun wird das Traditionsblatt 100 Jahre alt. Die Erstausgabe erschien im Jahr 1923.
Das Magazin erscheint im Zweiwochentakt und hat eine Auflage von mehreren Millionen Exemplaren.
Das Zeitgeschehen – verdichtet und rot eingerahmt: Das ist das «Time Magazine». Der typische Mix aus kurzen Texten zu Politik, Kunst und Gesellschaft hat ihm längst Kultstatus verliehen.
Die Gründer Briton Hadden und Henry Luce wollten eine Synthese des Nachrichtengeschehens in einem einzigen Magazin bieten. Die Erstausgabe erschien im Jahr 1923, ab 1927 erschien die Lektüre mit dem mittlerweile ikonisch gewordenen roten Rand um die Frontseite. Das Ziel? Auffallen. Mit Geschichten, die alle bewegten, und grossen Bildern, die alle verstanden.
Legende:
1923 erschien die Erstausgabe – mit dem typischen Mix aus kurzen Texten zu Politik, Kunst und Gesellschaft.
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Eine Synthese der Nachrichtenflut: das wollten die Gründer Briton Hadden und Henry Luce bieten. Im Laufe der Zeit kam der ikonische rote Rahmen auf der Titelseite hinzu.
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Berühmt wurde das amerikanische «Time Magazine» nicht zuletzt durch die jährliche Kür der sogenannt einflussreichsten Person des Jahres. 1999 fiel die Wahl auf Amazon-Gründer Jeff Bezos.
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Im illustren Kreis befinden sich weitere Grössen des 20. Jahrhunderts, darunter Albert Einstein, Mikhail Gorbachev oder die britische Monarchin Elisabeth II.
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«Time» sollte Geschichten bieten, die alle bewegen. Mit grossen Bildern, die alle verstanden.
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Das «Time Magazine» druckte quasi das amerikanische Weltbild ab. Es war erst eher konservativ, dann liberaler.
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2018 übernahm der Tech-Milliardär Marc Benioff das Traditionshaus. Ob ein gedrucktes Heft nochmals 100 Jahre Mediengeschichte prägen wird, darf bezweifelt werden.
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