- Die griechische Hauptstadt Athen ist von einem Erdbeben der Stärke 5.1 sowie mehreren Nachbeben erschüttert worden.
- Tausende rannten aus ihren Häusern und Bürogebäuden auf die Strassen, Meldungen über Verletzte oder grössere Schäden gibt es bisher jedoch nicht.
- Nach dem Hauptbeben versetzten mehrere Nachbeben die Athener erneut in Angst.
Das Beben ereignete sich laut Seismologen des Geodynamischen Instituts von Athen in einer sehr geringen Tiefe von lediglich 15 Kilometern. Deshalb sei es als sehr stark empfunden worden.
Vielerorts fiel in der Folge des Bebens der Strom aus. Die Feuerwehr musste ausrücken, um Menschen aus steckengebliebenen Fahrstühlen zu befreien. Auch die Telekommunikation brach vorübergehend zusammen.
Wohl keine grösseren Schäden
«Zwei alte unbewohnte Häuser sind eingestürzt. Es gibt keine schwer Verletzten», sagte der griechische Regierungssprecher Stelios Petsas. Lediglich drei Menschen seien durch herabfallenden Putz von Häusern leicht verletzt worden, hiess es seitens des Athener Rettungsdienstes. In einigen Fällen gab es kleine Erdrutsche.
Im Jahr 1999 hatte ein starkes Erdbeben in der gleichen Region im Nordwesten Athens die griechische Hauptstadt erschüttert, es forderte mehr als 140 Menschenleben.