- In Marseille ist ein Fahrzeug in zwei Bushaltestellen gerast, wie eine Polizeisprecherin bestätigte. Dabei sei eine Person getötet und mindestens eine weitere verletzt worden.
- Das gesuchte Fahrzeug wurde laut der Polizei später gefunden und ein 35-jähriger Mann verhaftet.
- Der Chefermittler geht nicht von einem Terroranschlag aus.
Nach der tödlichen Autoattacke auf zwei Bushaltestellen in Marseille hat der Chefermittler keine Hinweise auf einen Terroranschlag. Es gebe «kein Element», um von einer terroristischen Tat zu sprechen, sagte der Staatsanwalt von Marseille, Xavier Tarabeux.
Die Ermittler hätten hingegen bei dem Mann ein Schreiben in Verbindung mit einer psychiatrischen Klinik gefunden – die Ermittlungen würden sich eher in diese Richtung orientierten, so Tarabeux. Der Verdächtige war der Polizei als Kleinkrimineller bekannt. Bei der Attacke wurde eine Person getötet, nach Medienberichten handelt es sich um eine etwa 40 Jahre alte Frau.
Die Polizei geht davon aus, dass dasselbe Tatfahrzeug innerhalb von einer Stunde in zwei verschiedene Bushaltestellen gerast war. Sie rief via Twitter dazu auf, das Gebiet am alten Hafen von Marseille zu meiden.