- Eine internationale Kontaktgruppe soll zur UNO-Generalversammlung im September bereit sein.
- Es sei für Frankreich von «vitalem Interesse», dass der Irak und Syrien stabilisiert würden, sagte Emmanuel Macron in einer aussenpolitischen Grundsatzrede in Paris.
- Der Kampf gegen den islamistischen Terrorismus habe erste Priorität in der Aussenpolitik.
Die von Macron angekündigte Kontaktgruppe soll im Syrienkonflikt neue Impulse geben. Frankreichs Gesprächspartner hätten das neue Gesprächsforum akzeptiert. Weitere Details gab es nicht. «Wir müssen den Krieg in Syrien beenden und in beiden Ländern den Frieden gewinnen», betonte Präsident Macron. Die Terrormiliz Islamischer Staat bezeichnete er als «unser Feind».
Dass er eine Kontaktgruppe für Syrien einrichten will, hatte Emmanuel Macron bereits beim Besuch von US-Präsident Donald Trump im Juli angekündigt. Damals sagte er, die Gruppe solle «einen politischen Fahrplan für die Zeit nach dem Krieg» in Syrien schaffen. Die ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats sowie Regionalmächte würden in der Gruppe vertreten sein. Macron zeigte sich im Juli auch bereit, Vertreter des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad an den Gesprächen teilnehmen zu lassen.