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Kontigent für Flüchtlinge CDU, CSU und SPD einigen sich bei Familiennachzug

In Deutschland soll es ein Kontingent von bis zu 1000 Menschen pro Monat für den Nachzug von Familienmitgliedern geben.

In Deutschland haben sich CDU, CSU und SPD in einem Knackpunkt geeinigt: Für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus läuft die Aussetzung des Nachzugs am 31. Juli aus. Danach sollen innerhalb des Familiennachzugs bis zu 1000 Menschen pro Monat ins Land dürfen. Härtefälle werden diesem Kontingent nicht angerechnet.

SPD-Chef Martin Schulz erklärte: «Die SPD hat sich mit einer guten Einigung beim Familiennachzug durchgesetzt.» Nach seinen Worten erfüllen die SPD-Verhandler damit eine der Kernforderungen des Sonderparteitages, der nur knapp grünes Licht für Koalitionsverhandlungen gegeben hatte.

Flüchtlingsorganisation unzufrieden

Der SPD-Chef hat ein Interesse, die Einigung als Erfolg darzustellen. Denn dieses Thema dürfte eine wichtige Rolle bei der Frage, ob es bei einem SPD-Mitgliedervotum über einen Koalitionsvertrag eine Mehrheit gibt.

Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl widersprach seiner Bewertung. Die Einigung sei «absolut unzureichend», erklärte die Organisation. Die Härtefallregelung neben dem Kontingent weiterlaufen zu lassen sei ein Alibi: Nur knapp 100 Betroffenen sei in der Vergangenheit auf diesem Weg geholfen worden.

8000 zusätzliche Pflegekräfte

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Am späten Dienstagabend haben sich Unterhändler von Union und SPD auf Sofortmassnahmen gegen den Mangel an Pflegepersonal verständigt. In einem ersten Schritt sollen 8000 neue Fachkraftstellen geschaffen werden, hiess es von Seiten der SPD. Zudem wolle man eine Angleichung des Mindestlohns in der Pflege zwischen West- und Ostdeutschland erreichen.

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