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Krieg in der Ukraine «Russland hat bei Artillerie Übermacht von 15:1»

  • In Schutzräumen des Azot-Chemiewerks in Sjewjerodonezk harren offenbar weiterhin über 500 Zivilistinnen und Zivilisten aus. Russische Truppen erzielen derweil Geländegewinne in der Nähe des Verwaltungszentrums. Es gibt kaum noch Wege aus der Stadt.
  • Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist am Sonntag erneut aus der Luft angegriffen worden. Nach offiziellen Angaben schoss die ukrainische Luftabwehr russische Raketen über der Stadt jedoch ab.
  • In der  Schweiz  haben 55'056 Personen aus der Ukraine den Schutzstatus S erhalten. Die aktuellen Entwicklungen zeigt unsere  Asyl-Datenübersicht .
  • Seit Beginn des Ukraine-Kriegs wird von Kämpfen in zahlreichen ukrainischen Städten berichtet. Unsere Kartensammlung gibt einen Überblick.
  • Die  Übersicht über die aktuelle Lage in der Ukraine  finden Sie  hier.

Wie prüft SRF die Quellen in der Kriegsberichterstattung?

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Die Informationen zum Ukraine-Krieg sind zahlreich und zum Teil widersprüchlich. Die verlässlichsten Quellen sind eigene Journalistinnen und Reporter anderer Medien vor Ort, denen man vertrauen kann. Weitere wichtige Quellen sind Augenzeugen – also Menschen vor Ort, die Eindrücke vermitteln können.

Besonders zu hinterfragen sind Informationen von Kriegsparteien. Denn alle Kriegsparteien machen Propaganda – in diesem Angriffskrieg vor allem die russischen, offiziellen Quellen. Die Aussagen der Kriegsparteien ordnen wir entsprechend ein. Grundsätzlich gilt bei SRF: Je schwieriger und unzuverlässiger die Quellenlage, desto wichtiger ist Transparenz. Umstrittene Fakten und Informationen, die nicht unabhängig überprüfbar sind, werden als solche kenntlich gemacht.

Quellen: Agenturen und SRF

Tagesschau, 19.06.2022, 19:30 Uhr

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