- Venezuelas Regierung will Anhänger der Opposition vor Gericht stellen.
- Die verfassungsgebende Versammlung hat einen entsprechenden Beschluss gutgeheissen.
- Die US-Regierung hatte vergangene Woche ihre Strafmassnahmen gegen das lateinamerikanische Land verschärft.
Venezuelas Regierung will Oppositionelle, die sich für US-Sanktionen gegen das Land ausgesprochen haben, wegen Verrats vor Gericht stellen. In dem Beschluss, den die verfassungsgebende Versammlung billigte, wird ein «historischer Prozess» angekündigt.
Demnach soll denjenigen der Prozess gemacht werden, die für die Verhängung von US-Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela «geworben» hätten.
Kritik an Maduros Vorgehen
In der vergangenen Woche hatte die US-Regierung die Sanktionen gegen Venezuela verschärft. Diese betreffen nicht nur Präsident Nicolás Maduro und weitere Amtsträger Venezuelas. Washington verbot auch den Handel mit venezolanischen Staatsanleihen, wovon etwa der staatliche Ölkonzern PDVSA betroffen ist. Maduro bezeichnete den Schritt als Versuch die Wirtschaft in seinem Land zu ersticken.
Die US-Regierung kritisiert auch Maduros Vorgehen gegen Oppositionelle.