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Krise um Nordkorea Pjöngjang nennt neue Sanktionen «kriegerische Handlung»

  • Nordkorea hat den jüngsten Sanktionsbeschluss des UNO-Sicherheitsrats als «kriegerische Handlung» bezeichnet.
  • Die neuen Sanktionen kämen einer «kompletten wirtschaftlichen Blockade der Volksrepublik» gleich. Das geht aus einer Erklärung des Aussenministeriums in Pjöngjang hervor.
  • Nordkoreas Aussenministerium drohte allen Unterstützern der neuen Resolution. Sie würden für die Verschärfung der Sanktionen «einen hohen Preis» bezahlen.

Washington wurde in der Erklärung wie üblich eine «feindselige Politik» und «nukleare Erpressung» vorgeworfen. Es war die erste offizielle Reaktion aus Nordkorea auf die am Freitag vom Sicherheitsrat verhängten Sanktionen.

Schmerzliche Exportverbote

Der UNO-Sicherheitsrat hatte einstimmig weitere Strafmassnahmen gegen Nordkorea wegen dessen wiederholter Atom- und Raketentests beschlossen. Mitunter werden Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl an das Land auf ein Viertel der erlaubten Menge begrenzt.

Die von den USA eingebrachte Resolution enthält auch ein Exportverbot auf Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte, Maschinen, elektrische Geräte, Gesteine und Holz sowie auf Schiffe.

Nordkoreas Aussenministerium drohte allen Unterstützern der Resolution. Sie würden alle «einen hohen Preis» dafür bezahlen. Der Beschluss stelle eine «schwere Verletzung der Souveränität unserer Republik und eine kriegerische Handlung gegen Frieden und Stabilität der koreanischen Halbinsel» dar.

Nordkorea hatte Ende November eine Interkontinentalrakete getestet und erklärt, diese könne das Festland der USA erreichen. Das isolierte Land verstiess mit Raketen- und Atomtests wiederholt gegen UNO-Resolutionen.

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