- Der Streik der Schauspielerinnen und Schauspieler in Hollywood ist offiziell zu Ende.
- Die Mitglieder der grossen Schauspielgewerkschaft SAG-Aftra stimmen einem neuen Vertrag mit den Filmproduktionshäusern zu.
- Der neue Vertrag sieht unter anderem Lohnerhöhungen vor.
Mit der Ratifizierung des Vertrags findet der monatelange Streik in der Filmbranche offiziell sein Ende. Vor einem Monat hatte die Gewerkschaft bereits eine vorläufige Einigung mit dem Verbund der grossen Studios und Streaming-Anbieter AMPTP über Mindestvergütungen und bessere Versicherungsbedingungen erzielt.
Nun haben 78 Prozent der Abstimmungsteilnehmerinnen und -teilnehmer für eine Ratifizierung der bis Ende Juni 2026 geltenden Vereinbarung gestimmt, teilte die SAG-Aftra mit.
«Das ist ein goldenes Zeitalter für die SAG-Aftra, und unsere Gewerkschaft war noch nie so mächtig», feierte Präsidentin Fran Drescher die Besiegelung des Vertrags in einer Mitteilung. Neben Lohnerhöhungen sieht der Vertrag neue Regelungen im Umgang mit künstlicher Intelligenz vor.
Streik der Drehbuchautoren endete bereits im Oktober
Mit der Drehbuchautoren-Gewerkschaft WGA, die seit Mai 2023 gestreikt hatte, fanden die Studios bereits Anfang Oktober eine Einigung. Erstmals seit mehr als 60 Jahren hatten Mitglieder von Hollywoods Autoren- und Schauspielerzunft gleichzeitig für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Der Ausstand hatte die Produktion von Filmen und Serien über Monate verzögert.