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Mexiko rollt Fall neu auf Wird Rätsel um verschwundene Studenten doch noch gelöst?

  • Der neue mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat wie versprochen nun eine Kommission gründen lassen, die den Fall der 43 verschwundenen Studenten klären soll.
  • Die Kommission soll innert 30 Tagen zusammengesetzt werden. Mitwirken sollen dabei Eltern der vermissten Studenten, Regierungsmitglieder und Experten.
  • Die Regierung von López Obradors Vorgänger Enrique Peña Nieto wurde wegen der schleppenden Aufarbeitung des Falls international kritisiert.

«Ich hoffe, dass wir schnell die Wahrheit herausfinden werden und dass Gerechtigkeit geschieht», sagte López Obrador. In Mexiko dürften nie wieder die Menschenrechte verletzt werden.

Im September 2014 sind 43 Studenten eines Lehrerseminars im südamerikanischen Syotzinapa verschwunden, als sie zu einer Demonstration in Mexiko-Stadt reisen wollten.

Unabhängige Experten zweifeln an offiziellen Ergebnissen

Nach der Generalstaatsanwaltschaft wurden sie im Süden des Bundesstaats Guerrero von korrupten Polizisten verschleppt und an die Drogenbande Guerreros Unidos ausgeliefert.

Bandenmitglieder sollen sie für Angehörige eines verfeindeten Kartells gehalten, auf einer Müllkippe ermordet und verbrannt haben. Unabhängige Experten der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte zweifeln aber an den Ergebnissen der offiziellen Ermittlungen.

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