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Bild 1 von 16. Michelle Obama, First Lady: Seit sechs Jahren ist sie die First Lady der USA. Aber das Blatt könnte sich wenden. Es gibt Gerüchte, sie strebe selber das höchste Amt im Staat an. Noch stärkt sie aber ihrem Mann den Rücken. Kennengelernt hat sich das Traumpaar in einer Anwaltskanzlei in Chicago. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 16. In Chicago arbeitete Michelle Robinson in einer Anwaltskanzlei. Eines Tages marschierte ein neuer Praktikant in die Kanzlei. Sein Name: Barack Obama. Die beiden wurden ein Paar. 1992 folgte die Hochzeit und Michelle wurde zu Frau Obama – klassischer Fall von Liebe am Arbeitsplatz. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 16. Barack Obama entwickelt grosse politische Ambitionen. Seit 1996 sitzt er im Senat von Illinois. 2004 (Bild) erobert er einen Platz im US-Senat. Obama wird zum Topshot in den Reihen der Demokraten. Ein Teil des Scheinwerferlichts gebührt aber stets seiner Frau. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 16. Die Obamas werden das Traumpaar in der US-Politszene. 2008 setzt sich Barack Obama als Präsidentschaftskandidat gegen Hillary Clinton durch. Michelle hatte für den Wahlkampf eine hohe Position in der Stadtverwaltung von Chicago aufgegeben. Sie unterstützt ihren Mann nicht nur durch blosse Anwesenheit, sondern hält selber Reden. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 16. Der gemeinsame Kampf lohnt sich. Die Obamas ziehen ins Weisse Haus ein. Michelle Obama ist nun First Lady der Vereinigten Staaten, ein eigener Star. Sie ziert ab sofort das Titelblatt der wichtigsten Magazine und wird zur Fashion-Ikone erklärt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 16. Michelle Obama beweist ein ums andere Mal ihr Showtalent. In der Jugendserie iCarly spielt sie sich selbst und auch in der Late-Night-Show von Jimmy Fallon tritt sie in amüsanten Rollen auf. Ein Treffen mit Kermit aus der Muppet-Show ist da die logische Konsequenz. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 16. Dominierte zuvor eher der unfreiwillige Humor im Weissen Haus, so zeigen die Obama regelmässig ihren Hang zur Selbstironie. Auf diesem Bild von 2013 veralbert Barack Obama die Frisur seiner Frau. Bildquelle: Reuters.
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Bild 8 von 16. Als First Lady trifft Michelle Obama natürlich eine Menge Prominenz. Wie 2009 den damaligen kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 16. First Lady trifft erste Frau im Staat – Michelle Obama im Gespräch mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bildquelle: Reuters.
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Bild 10 von 16. Bei den Olympischen Spielen 2012 war ein Treffen mit David Beckham wohl unvermeidlich. Bildquelle: Reuters.
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Bild 11 von 16. First Lady wird zur Furious Lady: Beim Basketball-Spiel zwischen den USA und Frankreich bei den Olympischen Spielen 2012 lässt sie ihren Gefühlen dann freien Lauf. Apropos Sport... Bildquelle: Reuters.
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Bild 12 von 16. Sportlich ist sie natürlich auch: Michelle Obama kann also eigentlich alles, auch Ping Pong spielen. Wenn sie nicht gerade Sport treibt, exzellente Reden hält oder um die Welt jettet, widmet sich Michelle Obama den Jüngsten in der Gesellschaft. Bildquelle: Reuters.
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Bild 13 von 16. Gerne zeigt sie sich medienwirksam mit Kindern und ist auch da für jeden Spass zu haben. Die First Lady ist das Rollenmodell für Frauen schlechthin: Stilsicher, emanzipiert, humorvoll, erfolgreich und Mutter. Bildquelle: Reuters.
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Bild 14 von 16. Das Talent mit Kindern umzugehen, hat sie sich selber angeeignet. Sie ist stolze Mutter zweier Töchter. Mit Malia (16 Jahre, links) und Sasha (13 Jahre) zeigt sie sich gerne in der Öffentlichkeit. Bildquelle: Reuters.
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Bild 15 von 16. Aufgrund ihrer Popularität gehen in den USA erste Gerüchte über eine Präsidentschaftskandidatur von Michelle Obama um. Die studierte Soziologin und Juristin hat schliesslich oft genug bewiesen, dass sie sich in der politischen Welt auskennt. Rhetorisch ist die 50-Jährige gewandt und ihr Image einwandfrei. Der Weg wäre also geebnet, wäre da nicht... Bildquelle: Reuters.
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Bild 16 von 16. Das Ehepaar Clinton. Denn Hillary Clinton (rechts) und ihr Mann Bill (2.v.r.) können die Obamas angeblich nicht ausstehen. Das soll auf Gegenseitigkeit beruhen. Hillary Clinton hat sich bereits für den kommenden Präsidentschaftswahlkampf in Stellung gebracht– was macht nun Michelle Obama? Bildquelle: Reuters.
«Nach der Präsidentschaftswahl von 2012 sagte ich zu Michelle, dies sei mein letzter Wahlkampf gewesen. Sie meinte darauf: ‹Halleluja!›», verriet Barack Obama unlängst. Wenig später habe er zu ihr gehen und beichten müssen: «Liebling, ich muss mich da korrigieren. Es gibt doch noch einen Wahlkampf.»
Den Wahlkampf für die Midterm Elections, um genau zu sein. Der Präsident selbst steht zwar nicht zur Wahl. Dennoch geht es für ihn um viel. Seine Partei droht im Senat ihre hauchdünne Mehrheit zu verlieren.
Dann hätten die Republikaner im Kongress vollumfänglich das Sagen – denn im Repräsentantenhaus haben die Demokraten ihre Mehrheit schon 2010 verloren. Eine jetzt schon unangenehme Situation würde für den Präsidenten noch viel ungemütlicher.
Wer soll das verhindern? Der Präsident vielleicht? Vielleicht keine gute Idee. Seine Beliebtheitswerte dümpeln um die 40 Prozent herum. Obamas Unterstützung könnte da eher kontraproduktiv sein, fürchten einige Parteikollegen.
Von der Beliebtheit profitieren
Zum Glück gibt es da noch sie: Michelle Obama. Das gesunkene Ansehen ihres Gatten hat ihr bis jetzt nichts anhaben können. Ihre Beliebtheitswerte sind stabil, meist über der 65-Prozent-Marke. 2 von 3 US-Bürgern haben ein positives Bild von ihr. Es seien in erster Linie ihre «persönlichen Qualitäten», die den Ausschlag geben würden, kam eine Umfrage der «Washington Post» zum Schluss.
Das wissen auch die demokratischen Kandidaten für die Midterm Elections. Mit Michelle Obama zeigt man sich gerne.
In die Politik? «Sicher nicht!»
Lange hatte sich Michelle Obama zurückgehalten. Das ist jetzt vorbei. Sie will mobilisieren. Für die lokalen Kandidaten in den einzelnen Staaten. Aber vor allem für Ehemann Barack.
Ihre Botschaft an die demokratische Basis ist klar: «Wenn wir zu Hause bleiben, gewinnen die Republikaner!»
Michelle Obamas Beliebtheit nimmt man auch im republikanischen Lager zur Kenntnis. Betont desinteressiert. Nein, es sei nicht überraschend, wenn Michelle besser ankomme als Barack. Doch auch sie vertrete letztlich nur dessen gescheiterte Politik. Das tönt dann trotz allem ein bisschen neidisch.
Barack Obamas Amtszeit endet am 20. Januar 2017. Doch was ist mit Michelle Obama? Spekulationen, sie könnte selbst in die Politik einsteigen wollen, gibt es schon länger. Ihre Antwort darauf lautete bis jetzt immer: Ganz bestimmt nicht.