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Nach Eklat um Grönland US-Aussenminister Pompeo glättet für Trump die Wogen

  • US-Aussenminister Mike Pompeo hat bei einem Telefongespräch mit dem dänischen Amtskollegen Jeppe Kofod die gute Zusammenarbeit mit Dänemark betont.
  • Zudem sei es laut einer Sprecherin des US-Aussenministeriums um eine verbesserte Zusammenarbeit der USA mit Dänemark – einschliesslich Grönland – in der Arktis gegangen.
  • Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen erklärte nach dem

    abgesagten Staatsbesuch inzwischen, die Absage werde die guten Beziehungen zwischen den USA und Dänemark nicht beeinträchtigen.

Dänemark sei ein geschätzter Verbündeter, liess US-Aussenminister Pompeo nach seinem Gespräch mit Jeppe Kofod verlauten. Kofod selber sprach auf Twitter von einem «ehrlichen, freundlichen und konstruktiven Gespräch», das die enge Bande beider Länder unterstrichen habe.

Trump wollte Dänemark eigentlich am 2. und 3. September besuchen, verschob seine Reise aber mit Verweis auf die aus seiner Sicht respektlose Reaktion der dortigen Regierung auf seinen Vorschlag, Grönland an die Vereinigten Staaten zu verkaufen.

«Bedauern und Überraschung»

In Dänemark riefen der Vorschlag an sich wie auch die Absage des Staatsbesuchs belustigte bis entsetzte Reaktionen aus Politik und Gesellschaft hervor. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sagte zunächst, sie habe die Nachricht vom Besuchsverzicht Trumps mit «Bedauern und Überraschung» aufgenommen.

Grönland hat 56'000 Einwohner und gehört zum dänischen Königreich, ist aber autonom. Durch seine Lage in der Arktis, die Nähe zu Russland, wegen dort vermuteter Bodenschätze sowie eines wichtigen US-Militärstützpunktes ist die Insel nicht nur für die USA strategisch bedeutsam.

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