- Zwei Tage nach der verheerenden Explosion in einer Müllverbrennungsanlage der deutschen Stadt Leverkusen haben Einsatzkräfte drei weitere Menschen tot in den Trümmern gefunden.
- Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei Köln mit.
- Die Zahl der nunmehr bestätigten Todesopfer erhöhte sich damit auf fünf.
- Zwei Menschen würden weiter vermisst, erklärte die Staatsanwaltschaft. Die Suche nach den Vermissten gestaltete sich schwierig.
Nach der schweren Explosion in einer Leverkusener Müllverbrennungsanlage konzentrieren sich die Einsatzkräfte vor Ort nach Unternehmensangaben in Abstimmung mit den Ermittlern auf die Vorbereitung der Aufräum- und Bergungsarbeiten.
Zuvor war die Hoffnung, Überlebende zu finden, immer weiter gesunken. «Wir haben keine Hoffnung mehr, jemanden lebend zu finden», sagte ein Sprecher der Chempark-Betreiberfirma Currenta der Deutschen Presse-Agentur. Die Behörden würden jetzt die Ermittlungen zur Ursache der Detonation aufnehmen.
Bei der Kölner Polizei wurde eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung und fahrlässiges Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion gegen Unbekannt.