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Nach heftigem Regen Mauereinstürze in Indien fordern mindestens 27 Tote

  • Nach heftigem Regen sind in der westindischen Metropole Mumbai drei Mauern umgestürzt und haben mindestens 27 Menschen getötet.
  • Beim schwersten Unfall kamen mindestens 18 Menschen ums Leben. 66 weitere seien verletzt worden, teilte die Polizei in der Millionenstadt mit.
  • Mehrere Rettungsteams suchten am Dienstagmorgen in den Trümmern nach Überlebenden.

Die 10 Meter hohe Mauer, die oben mit Stacheldraht versehen war, trennte einen Weg von tiefer gelegenen Baracken. Die Mauer stürzte laut Polizei wegen des Regens in der Nacht auf die mit Stangen und Plastikplanen gebauten Unterkünfte.

Regen setzt schlecht gebauten Häusern zu

In Indien ist derzeit Monsunsaison. Der Regen sorgte für überflutete Strassen und Gleise. Tausende Fahrgäste sassen über Nacht an Haltestellen fest. Der Verkehr brach nahezu zusammen. Die Regierung des westlichen Bundesstaats Maharashtra, dessen Hauptstadt Mumbai ist, teilte mit, am Dienstag funktionierten lediglich Notfalldienste.

Von Juni bis September setzen die starken Regenfälle des Monsuns auch besonders dürftig errichteten Gebäude zu. Die Überschwemmungen greifen die Konstruktionen an und es kommt häufig zu Einstürzen.

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