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Nach Kritik vor der UNO Schweiz soll zwischen USA und Iran vermitteln

  • Die iranische Regierung hat den Schweizer Botschafter in Teheran einbestellt.
  • Teheran fordert ihn auf, Washington den Protest Teherans gegen Iran-kritische Äusserungen der US-Botschafterin bei der UNO zu überbringen.
  • Bern vertritt seit dem Jahr 1980 die diplomatischen und konsularischen Interessen der USA in Iran.

Die Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, hatte am Donnerstag vergangener Woche in Washington angebliche Beweise vorgelegt, die belegen sollen, dass im Iran gebaute Waffensysteme oder Bauteile für Waffen aus dem Iran an Huthi-Rebellen im Jemen geliefert wurden.

Hinter ihrem Rednerpult war eine Metallröhre aufgebaut, bei der es sich um die Überreste einer Rakete handeln soll, die Huthi-Rebellen auf Saudi-Arabien geschossen haben. Hinweise iranischer Waffenlieferungen gebe es auch aus dem Libanon, Syrien und dem Irak, hatte Haley gesagt.

Nikki Haley
Legende: Die Bauart der Rakete weise eindeutig darauf hin, dass es sich um iranische Technik handle, meinen die USA. Keystone

Iran dementiert

Teheran nannte diese Äusserungen «unverantwortlich». Der iranische UNO-Botschafter wies die Vorwürfe zurück. «Der Iran hat Jemen nie Raketen zur Verfügung gestellt und diese Unterstellungen sind absolut grundlos».

Der Protest des Iran sei dem Schweizer Botschafter übermittelt worden, sagte der Sprecher des Aussenministeriums gemäss der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim.

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