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International Nach Schiesserei mit einem «Reichsbürger»: Polizist verstorben

Die Schiesserei zwischen der Polizei und einem offenbar verwirrten Mann in der Nähe von Nürnberg hat Folgen. Ein angeschossener Polizist ist seinen Verletzungen erlegen. Die Sondereinsatzkräfte sollen zahlreiche Jagd- und Sportwaffen sichergestellt haben.

Nach den Schüssen eines sogenannten «Reichsbürgers» bei einer Razzia im mittelfränkischen Georgensgmünd ist einer der verletzten Polizisten seinen Verletzungen erlegen.

Was ist ein «Reichsbürger»?

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«Reichsbürger» erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht an. Stattdessen behaupten sie, das Deutsche Reich bestehe bis heute fort. Sie sprechen dem Grundgesetz, Behörden und Gerichten die Legitimität ab und akzeptieren keine amtlichen Bescheide. Etliche Akteure sind laut Verfassungsschützern auch in der rechtsextremen Szene aktiv.

«Das Polizeipräsidium Mittelfranken bedauert mitteilen zu müssen, dass der lebensgefährlich verletzte Beamte der Spezialeinsatzkräfte Nordbayern in den frühen Morgenstunden in einer Klinik in Folge seiner schweren Schussverletzungen verstorben ist», hiess es in einer Mitteilung. Am Mittwochabend hatte die Polizei den Tod des Beamten zunächst noch fälschlicherweise vermeldet.

Dem Mann sollten die Waffen entzogen werden

Der 32 Jahre alte Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) war am Mittwochmorgen von dem 49-Jährigen angeschossen worden. Ein weiterer Beamter wurde bei dem Einsatz schwer und zwei Polizisten leicht verletzt. Der Täter konnte leicht verletzt festgenommen werden. Der 49-Jährige soll einem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt werden.

Der mutmassliche Täter ist Jäger. Er besitzt 31 Lang- und Kurzwaffen. Von den Behörden wurde er als nicht mehr zuverlässig eingestuft. Deshalb sollten ihm seine Waffen entzogen werden. Zuvor hatten die Behörden seinen Jagdschein und seine Waffenbesitzkarte als ungültig erklärt.

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