- In der Nacht auf Montag ist in Thailand ein Kriegsschiff der Marine nach einem Sturm gesunken.
- Laut der thailändischen Marine befinden sich auch 18 Stunden später noch rund 30 Seeleute im Meer.
- Derzeit sind Helikopter und weitere Schiffe im Rettungseinsatz.
Laut der Marine konnten bisher fast 80 Personen gerettet werden. Mehrere von ihren wurden bereits in ein Spital gebracht.
Die Bergungsarbeiten stellen sich gemäss dem Sprecher der thailändischen Marine als schwierig heraus. «Die Wellen sind immer noch hoch, und wir können nicht von der horizontalen Linie aus nach ihnen suchen», so Admiral Pokkrong Monthatphalin gegenüber dem Fernsehsender Thai PBS.
Offenbar weiteres Schiff gesunken
Der Vorfall ereignete sich im Golf von Thailand etwa 37 Kilometer vor der Küste der thailändischen Provinz Prachuap Khiri Khan. Laut «Bangkok Post» hätte sich das Schiff auf Patrouille befunden. Dann hätten starke Winde Wasser auf das Schiff schwappen lassen. Dadurch sei es zu einem Stromausfall gekommen, wodurch das Schiff unkontrollierbar geworden sei und kippte, schreibt die Zeitung unter Berufung auf die thailändische Marine.
Bei zehn Menschen, unter ihnen ein Toter, die im Wasser gefunden worden seien, handle es sich nicht, wie zunächst angenommen, um Besatzungsmitglieder des Marineschiffs, berichtete die englischsprachige Tageszeitung «Bangkok Post». Offenbar sei ein weiteres Schiff gesunken. Weitere Details dazu sind nicht bekannt.