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Neuer Medikamenten-Hinweis «Fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt» soll es künftig heissen

  • Das deutsche Bundesgesundheitsministerium will einen der bekanntesten Werbesätze ändern.
  • Aus «Ihren Arzt oder Apotheker» soll «Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke» werden. Das generische Maskulinum soll weg.
  • Das Kabinett hat am Mittwoch einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorgelegt.
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Archiv: Bund will bei Medikamentenmangel Packungen aufteilen
aus 4x4 Podcast vom 23.03.2023. Bild: Keystone/Christian Beutler (Symbolbild)
abspielen. Laufzeit 26 Minuten 9 Sekunden.

Alle können ihn mitsprechen: «Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.» Vielleicht auch ein wenig genervt.

Nun soll dieser immer gleiche Warnhinweis in Werbespots für Medikamente in Deutschland verändert werden. Künftig soll es heissen: «Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.» So steht es in dem Gesetzentwurf.

Mann mit Medikamenten, der die Anweisungen für die medizinische Verwendung des Medikaments liest.
Legende: Damit die Branche den Reklamezusatz ändern kann, sind fünf Monate Übergangszeit nach Inkrafttreten der Gesetzesänderung vorgesehen. IMAGO / Panthermedia

Der Warnhinweis sei «seit Jahren wegen der Verwendung des generischen Maskulinums Gegenstand von Diskussionen», heisst es. Nun solle gleichstellungspolitischen Aspekten Rechnung getragen werden. In der Regel hätte man einen engen Bezug zu seiner Ärztin oder seinem Arzt – das solle die neue Formel ausdrücken. 

Der Entwurf kommt jetzt zu weiteren Beratungen in den Deutschen Bundestag. 

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