- Vor der Küste des US-Bundesstaates Kalifornien ist ein Boot mit zahlreichen Menschen an Bord in Brand geraten.
- Die Küstenwache hat 20 Leichen geborgen, weitere fünf Leichen konnten lokalisiert werden.
- Neun Passagiere werden noch vermisst. Die Suche nach ihnen wurde mittlerweile eingestellt.
Die fünf lokalisierten Leichen konnten aus Sicherheitsgründen bisher nicht aus dem gesunkenen Tauchschiff geborgen werden.
Fünf Crew-Mitglieder haben das Unglück überlebt. Sie sind nach Ausbruch des Feuers von Bord gegangen. Es ist unklar, ob oder wie sie den Passagieren zu helfen versucht haben.
Weitere Überlebende seien keine gefunden worden, teilten die Behörden mit. Die Suche nach möglichen Überlebenden sei nun eingestellt worden. Damit dürfte die Zahl der Toten auf 34 steigen.
20 Meter vor der Küste gesunken
Das Boot war am Montag vor der Küste Kaliforniens in Brand geraten. Zahlreiche Löschboote eilten zu der Unglücksstelle. Das brennende Schiff sei während der Brandbekämpfung rund 20 Meter vor der Küste der Santa Cruz Insel gesunken, teilte die Küstenwache mit. Der Bug des Wracks rage noch aus dem Wasser. Das knapp 40 Meter lange Boot habe vor der Insel geankert, wo das Wasser nur etwa 20 Meter tief gewesen sei.
Viele Passagiere sind wohl von dem Feuer in der Nacht überrascht worden. Sie hätten unter Deck geschlafen, sagte ein Mitglied der Küstenwache im CNN-Interview. Die Passagiere seien von den Flammen vermutlich eingeschlossen worden.
Das Boot war am Samstag zu einem dreitägigen Taucherausflug ausgelaufen. Es sollte am Montag an die Küste von Kalifornien zurückkehren. Zu dem Notfall war es in der Nacht zum Montag nahe der Insel Santa Cruz gekommen. Die Inselgruppe vor Santa Barbara ist ein beliebtes Ausflugsziel für Taucher und Segler.