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Neuer Raketentest in Nordkorea
Aus Tagesschau vom 15.09.2017.
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Tokio alarmiert Bevölkerung Nordkorea feuert weitere Rakete über Japan hinweg

  • Nordkorea hat erneut eine Rakete über Japan hinweg in den Pazifik gefeuert. Das bestätigen Japans und Südkoreas Regierungen.
  • Die Rakete sei nach dem Start in der Gegend um die Hauptstadt Pjöngjang etwa 3700 Kilometer weit und bis zu 770 Kilometer hoch geflogen, teilt der Generalstab der südkoreanischen Armee mit.
  • Der UNO-Sicherheitsrat wird sich heute noch mit dem neuen Raketentest befassen. Die Sitzung sei auf Wunsch der USA, Japans und Südkoreas anberaumt worden, sagten Diplomaten.

Nach japanischen Angaben hat das Geschoss die Insel Hokkaido überquert und stürzte rund 2000 Kilometer weiter in den Pazifik. Japans Bevölkerung sei angewiesen worden, sich in Sicherheit zu begeben.

Tokio hat bei der nordkoreanischen Regierung aufs Schärfste gegen den Raketentest protestiert. «Japan wird diese wiederholten Provokationen niemals tolerieren», sagte der Sprecher der japanischen Regierung.

Bereits am 29. August feuerte Pjöngjang bei einem Test eine Rakete über japanisches Staatsgebiet. Am 3. September gab es den erfolgreichen Test der ersten Wasserstoffbombe bekannt. Der Atomtest sorgte weltweit für heftige Proteste.

In den vergangenen Wochen hatte Nordkorea trotz Sanktionen immer wieder Raketen abgefeuert. Das Land arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung von Interkontinentalraketen, die auch die USA erreichen könnten.

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Bereits am 29. August flog eine Rakete über Japan
Aus Tagesschau vom 29.08.2017.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 26 Sekunden.

Japans Vernichtung angedroht

Am Montag reagierte der UNO-Sicherheitsrat mit einer Deckelung der Öllieferungen und einem Verbot von Textilexporten, um den Druck auf Nordkorea zu erhöhen. Pjöngjang drohte Japan daraufhin mit der Vernichtung durch die Atombombe und den USA mit «Asche und Dunkelheit».

Japan verurteilte die Erklärung als extrem provokativ und ungeheuerlich. Sie erhöhe die Spannungen in der Region und sei absolut inakzeptabel, sagte der Regierungssprecher in Tokio.

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