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Nordrhein-Westfalen Rechtsextreme Propaganda: Behörden ermitteln gegen 29 Polizisten

  • In Nordrhein-Westfalen ermitteln die Behörden gegen 29 Polizisten wegen der Verbreitung und des Empfangs rechtsextremistischer Propaganda.
  • Alle Beamte seien sofort vom Dienst suspendiert worden, sagte Innenminister Herbert Reul am Mittwoch in Düsseldorf.
  • Der CDU-Politiker sprach von einer Schande für die Polizei.

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Archiv: Rechtsextremismus in Deutschland nimmt zu
Aus Tagesschau vom 09.07.2020.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 58 Sekunden.

Seit dem Morgen liefen Razzien in den Wohnungen der Betroffenen. Reul berief als Konsequenz unter anderem einen Sonderermittler, der rechtsextremistische Taten in der Polizei aufdecken soll. Er habe lange gehofft, dass es sich bei solchen Vorfällen um Einzelfälle handelt. «Aber ich kann heute nicht mehr von Einzelfällen sprechen.»

In Chatrooms der rund 30 Polizisten seien unter anderem Hitler-Bilder, Hakenkreuze und eine fiktive Darstellung von Flüchtlingen in Gaskammern verbreitet worden. Die Mehrzahl der Polizisten käme aus Essen. Einige hätten aktiv die Bilder eingestellt, andere womöglich nur empfangen.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, hätten alle diese Personen in der Polizei

nichts zu suchen, sagte Reul. Sie beschädigten das Ansehen der rund 50'000 Polizisten in Nordrhein-Westfalen.

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