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Notstand auf Mittelmeerinsel Frankreich will keine Migranten aus Lampedusa aufnehmen

  • Frankreich will keine Migranten aufnehmen, die in den letzten Tagen auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa angekommen sind.
  • Das gab Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin gegenüber dem Fernsehsender «TF1» bekannt.
  • Frankreich wolle eine Position der Strenge, sagte Darmanin

Es gebe in Frankreich und Italien wie in ganz Europa irreguläre Migration, die bekämpft werden müsse, so Darmanin weiter.

Erstaufnahmelager zeitweise überfüllt

Darmanin zufolge hat Frankreich Italien angeboten, bei der Rückführung von Menschen in Länder zu helfen, mit denen Paris gute diplomatische Beziehungen pflege. Der Innenminister sagte, 60 Prozent der in Lampedusa angekommenen Menschen seien französischsprachig.

Auf einem Boot der italienischen Küstenwache befinden sich zahlreiche Migrantinnen und Migranten.
Legende: Zur Entlastung des Camps auf Lampedusa wurden Tausende Menschen auf Fähren und Polizeischiffen nach Sizilien oder direkt auf das italienische Festland gebracht. Cecilia Fabiano/LaPresse via AP

In der letzten Woche hatten mehrere Tausend Bootsmigranten Lampedusa erreicht. Mehr als 5000 Menschen kamen allein am Dienstag vergangener Woche auf der Insel zwischen Sizilien und Nordafrika an – so viele wie noch nie an einem einzigen Tag. Das Erstaufnahmelager war zeitweise überfüllt.

SRF 4 News, 20.09.2023, 01:00 Uhr ; 

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