Der stellvertretende Leiter der Ukraine-Beobachtermission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Alexander Hug, befindet sich derzeit an der Unglücksstelle des abgestürzten Flugzeuges MH17 in der Ostukraine.
Doch die Bewegungsfreiheit der OSZE-Beobachter werde eingeschränkt, so der Schweizer. «Uns wurde gestern nicht erlaubt, uns weiter zu bewegen. Uns wurde gesagt, zu unserer eigenen Sicherheit.» Die Absturzstelle befindet sind in einem umkämpften Gebiet, sie liegt an der Frontlinie.
Keine OSZE-Untersuchung zur Blackbox
Die Frage nach dem Verbleib des Flugschreibers, auch «Blackbox» genannt, kann Hug nicht beantworten: «Die Spezialbeobachtermission der OSZE in der Ukraine führt keine Untersuchung selbst. Unsere Aufgabe in der Ukraine ist, über Fakten zu berichten. Somit haben wir auch keine Untersuchung eingeleitet, wo sich diese Blackbox befinden könnte.»
Konkret bedeute seine Arbeit in den nächsten Tagen, das Trümmerfeld weiter zu beschreiben, so Hug. Der Schweizer will den OSZE-Mitgliedsstaaten berichten, «wie die Unfallstelle bewacht wird, wie der Perimeter bewacht wird, wie die Untersuchungen durch die Behörden eingeleitet werden.»
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