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Pilgerfahrt nach Compostela Rekordjahr für den Jakobsweg

  • Im vergangenen Jahr kamen 301’036 Pilger in Santiago de Compostela im äussersten Nordwesten Spaniens an.
  • Die Zahl der Pilgerinnen und Pilger, die sich auf den Jakobsweg machen hat sich seit 2006 verdreifacht.

Bisherige Rekordjahre waren das Jakobusjahr 2010 mit 272'135 und 2016 mit 277'913 Pilgern. Dies meldet die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf Angaben des Pilgerbüros in Santiago de Compostela.

Die traditionelle Pilgerurkunde erhält nur, wer anhand der Stempelfolgen im Pilgerausweis nachweisen kann, mindestens die letzten 100 Kilometer bis Santiago zu Fuss beziehungsweise 200 Kilometer mit dem Velo zurückgelegt zu haben.

Zu Fuss, per Velo oder gar Rollstuhl

Von den über 300’000 Pilgern waren vergangenes Jahr 49 Prozent Frauen. 93 Prozent der Menschen pilgerten zu Fuss, rund sieben Prozent per Velo. 417 Personen legten den Weg zu Pferd zurück und 43 im Rollstuhl.

Über die Hälfte der Jakobspilger ist zwischen 30 und 60 Jahre alt. 43 Prozent gaben religiöse Gründe für ihre Reise an, 47 Prozent religiöse und kulturelle Gründe, neun Prozent pilgerten ausschliesslich aus kulturellen Gründen nach Santiago de Compostela.

Ein Weg zur Stätte des Heiligen Jakobus

Als Jakobsweg wird eine ganze Reihe von Wegen in ganz Europa bezeichnet, die zur angeblichen Grabstätte des heiligen Jakobus in Santiago de Compostela in Nordwestspanien führen. Die Stätte entwickelte sich neben Rom und Jerusalem im Mittelalter zu einem der drei Hauptziele der christlichen Pilgerfahrt. In den letzten Jahren erlebte die Pilgerfahrt nach Compostela eine Renaissance, auch durch zahlreiche Prominente, die ihre Erfahrungen auf der Pilgerreise beschrieben.

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