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Politische Gefangene Amnesty kritisiert Isolationshaft in Ägypten

  • Amnesty International kritisiert die willkürliche Isolationshaft für politische Gefangene in Ägypten.
  • In mindestens 14 Gefängnissen würden Journalisten, Oppositionelle und Menschenrechtsverteidiger teils auf unbestimmte Zeit in Isolationshaft festgehalten.

«Isolationshaft steht für schwerste körperliche und psychische Misshandlungen», sagt Markus Beeko, Generalsekretär bei der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. «Die unmenschlichen Methoden der Gefängniswärter führen bei den Betroffenen zu Depressionen, Panikattacken, Paranoia sowie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.»

Isolationshaft mit Folter gleichgesetzt

Isolationshaft dürfe nach dem Völkerrecht nur eingesetzt werden, wenn keine andere Disziplinarmassnahme mehr zur Verfügung stehe, heisst es bei Amnesty International. Sie dürfe nicht länger als 15 aufeinanderfolgende Tage dauern.

Dies sei in Ägypten häufig nicht der Fall und komme nach internationalen Standards Folter gleich.

Interviews mit Angehörigen

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Für den Bericht hat die Menschenrechtsorganisation im Zeitraum März 2017 bis April 2018 mehr als 90 Interviews mit Angehörigen von 27 Inhaftierten und 9 ehemaligen Gefangenen geführt.

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