- Der mutmassliche Paketbomber von Austin ist tot.
- Er hat sich in seinem Auto in die Luft gesprengt, als er festgenommen werden sollte.
- In den vergangenen Tagen waren in Austin (Texas) mehrere Sprengsätze explodiert; dabei gab es zwei Tote und mehrere Verletzte.
Der mutmassliche Bombenleger von Austin hat sich bei einer Verfolgungsjagd in die Luft gesprengt. Der Polizeichef der texanischen Hauptstadt bestätigte den Tod eines Mannes. Er warnte zugleich vor weiteren Sprengsätzen, die noch im Umlauf sein könnten. Ausserdem könne der Mann Komplizen gehabt haben.
Die Ermittler hatten den Mann anhand von Überwachungskameras eines Paketshops identifiziert. Ein Spezial-Team näherte sich einem Hotel in Round Rock und spürte ihn schliesslich auf dem Parkplatz auf. Während die Einsatzkräfte auf das Eintreffen von Spezialfahrzeugen warteten, fuhr der Verdächtige vor dem Zugriff in einem Wagen davon.
Während der Verfolgung zündete der Mann in seinem Auto am Strassenrand einen Sprengsatz, als sich Polizisten zu Fuss näherten. Nach Angaben der «New York Times» wurde ein Polizist von der Explosion zurückgeschleudert. Ein zweiter Polizist habe auf den Wagen geschossen.
Wirklich vorbei?
Die Verbrechen hatten in Texas drei Wochen lang Angst und Schrecken verbreitet. Für die Polizei gibt es keinen Zweifel daran, dass der Mann für die Bombenserie verantwortlich ist.
Austins Bürgermeister Steve Adler sagte, trotz des Todes des Verdächtigen müsse man weiter vorsichtig sein. «Wir wissen nicht, was er in den letzten 24 Stunden gemacht hat», sagte er. «Aber zunächst einmal sind wir alle sehr erleichtert. Wir haben alle zusammengehalten. Alle haben alles gegeben.»