- Der Angestellte der Katastrophenschutzbehörde, der die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzte, glaubte wirklich an einen unmittelbar bevorstehenden Angriff.
- Das geht laut der «Washington Post» aus einem vorläufigen Untersuchungsbericht der Bundesbehörde FCC hervor.
Laut FCC war der falsche Alarm eine Kombination aus menschlichem Versagen und mangelhaften Kontrollen. Das habe die bewusste Auslösung des Alarms ermöglicht und zum Versand der SMS-Warnungen führte.
An jenem 13. Januar hatte sich ein Aufseher von Nachtschicht-Mitarbeitern in der Katastrophenbehörde FEMA spontan zu einem Alarmtest entschlossen, der den gerade eintreffenden Tagesschichtarbeitern galt. Deren Vorgesetzter dachte, der Test richte sich an die Nachtschicht, und er überwachte den morgendlichen Test daher nicht.
So fehlte eine angemessene Aufsicht, als die Tagesschicht eine fingierte Botschaft des US-Pazifikkommandos vorgespielt bekam, die vor einer Raketen-Bedrohung warnte. Wie die «Washington Post» aus dem FCC-Bericht zitiert, enthielt die Botschaft zwar die Worte «Übung, Übung, Übung», aber fälschlicherweise auch die Formulierung: «Dies ist kein Test.»