- Mehr als eine Woche trieb der brennende iranische Öltanker im Ostchinesischen Meer. Nun ist er vor der chinesischen Küste gesunken, wie das Staatsfernsehen berichtet.
- Die «Sanchi» war am vergangenen Wochenende mit einem chinesischen Getreidefrachter kollidiert und in Flammen aufgegangen.
- Der Grund für den Zusammenstoss ist nach wie vor nicht geklärt.
Erst am Samstag war es Helfern erstmals gelungen, auf das brennende Schiff vorzubringen, wo sie Schiffsdaten sichern konnten. Diese werden derzeit von den Behörden ausgewertet. Hohe Temperaturen im Innenraum des Schiffes hinderten die Helfer jedoch daran, weiter in die Besatzungsräume vorzudringen.
Der Tanker transportierte rund eine Million Barrel (je 159 Liter) Ölkondensat, ein flüssiges und leicht flüchtiges Erdölprodukt.
Der Marktwert der Ladung betrug rund 60 Millionen Dollar. Bei Berührung mit Wasser verdunstet es sehr schnell, das entstehende Gas ist hochexplosiv und giftig.