- Münchner Behörden haben fünf Flüchtlinge aus einem Container auf einem Güterzug befreit.
- Sie waren wohlauf und hatten Verpflegung dabei.
- Sie kamen aus der Türkei und wollten Deutschland erreichen.
- Die Behörden fanden Hinweise, dass der Zug noch weitere Flüchtlinge transportierte.
Auf einem Münchner Rangierbahnhof haben Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bundespolizei fünf Flüchtlinge aus einem per Güterzug transportierten Container befreit. Der Lokführer habe aus dem Inneren «leise Ruf- und Klopfgeräusche» gehört und Alarm geschlagen.
Feuerwehrleute mussten den verschlossenen und verplombten Container per Trennschleifer öffnen. Die Bundespolizei in der bayrischen Landeshauptstadt informierte am Mittwoch über die Aktion vom Vortag.
Rettungswagen wurden nicht benötigt
Im Container befanden sich fünf Männer, von denen vier mutmasslich aus Afghanistan und einer aus Pakistan stammen. Sie befanden sich in gutem Gesundheitszustand und hatten Verpflegung dabei. Vorsichtshalber bereitgestellte Rettungswagen wurden nicht benötigt.
Der Güterzug befand sich der Bundespolizei zufolge auf dem Weg von der Türkei nach Deutschland. Wo und wie die Flüchtlinge in den Container gelangten, war unklar.
Zur Sicherheit öffneten Feuerwehr und Polizei auch die übrigen 36 Container auf dem Zug und liessen sie mit einem Spürhund absuchen. Weitere Flüchtlinge fanden sie nicht. Sie stiessen aber auf Hinweise, dass sich noch weitere Menschen darin befunden haben dürften.