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Schwere Überschwemmungen In Pakistan sterben bei Unwettern über 300 Menschen

  • Bei schweren Unwettern und Überschwemmungen im Nordwesten Pakistans sind mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen.
  • Die Rettungsarbeiten und die Räumung blockierter Strassen dauerten an, teilten die örtlichen Behörden mit.
  • Die heftigen Regenfälle sollen demnach bis zum 21. August anhalten.

Wolkenbrüche, Sturzfluten, Blitzeinschläge, Erdrutsche und eingestürzte Gebäude verursachten die bislang schwerste Phase der diesjährigen Monsunzeit. Davon betroffen waren auch einzelne angrenzende Regionen Indiens und Nepals.

Die örtliche Katastrophenschutzbehörde bestätigte bis zum frühen Samstag 307 Todesopfer in der Bergregion Khyber Pakhtunkhwa. Weitere Menschen würden vermisst.

Besonders schwer getroffen wurde der Bezirk Buner, nordöstlich der Provinzhauptstadt Peschawar. Dort starben den Behörden zufolge 184 Menschen. Zudem kam es zu weitreichenden Schäden an Infrastruktur und Ernten.

In der Region Shangla weiter nördlich starben 34 Menschen durch den Einsturz eines Daches infolge des Starkregens, wie Provinzchef Shahab Ali Shah sagte. Es würden medizinische Lager eingerichtet und obdachlos gewordene Familien mit warmen Mahlzeiten versorgt.

«Unsere Herzen sind bei den Familien, die Angehörige verloren haben, bei den Verletzten und bei den vielen, deren Häuser und Lebensgrundlagen weggeschwemmt wurden», erklärte Pakistans Aussenminister und stellvertretender Ministerpräsident Ishaq Dar. Bereits am Freitag war ein Rettungshubschrauber wetterbedingt abgestürzt, dabei kamen die fünf Besatzungsmitglieder ums Leben.

SRF 4 News, 16.8.2025, 11:30 Uhr ; 

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