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Selbstmordanschlag Über 30 Tote in Kabul

  • Bei zwei Autobombenanschlägen im Zentrum der afghanischen Hauptstadt Kabul sind 30 Menschen getötet worden. Dutzende Personen wurden verletzt.

  • Laut Medienberichten könnte die Opferzahl bis auf 50 steigen.
  • Die Taliban bekannten sich zur Tat.

Der Leiter der Bezirkspolizei sagte, nach ersten Informationen habe ein Fahrer seinen mit Sprengstoff beladenen Geländewagen nahe dem Parlament in die Luft gesprengt. Das Ziel des Anschlags sei wohl ein Bus gewesen, der Regierungsangestellte nach Hause gebracht habe. Als kurz darauf Sicherheitskräfte angekommen seien, sei ein zweiter Sprengsatz in einem ähnlichen Fahrzeug explodiert.

Taliban bekennen sich zur Tat

Die radikalislamischen Taliban haben sich zu der Tat bekannt. Per Twitter liess ein Sprecher der Islamisten verlauten, das Ziel des Anschlags sei ein Minibus des afghanischen Geheimdienstes gewesen. Man habe «zahlreiche Feinde» getötet.

Die Fahrzeuge explodierten auf der belebten vierspurigen Darulaman-Strasse. Dort liegen das Parlament, verschiedene Ministerien sowie die grosse Amerikanische Universität.

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