Premier Johnson hat seine Konservativen zu einem überwältigenden Wahlsieg geführt. Dabei hat er nicht nur namhafte Politiker auf die Plätze verwiesen. Er hat auch einige kurlige Kreaturen kalt gestellt. Spass-Kandidaten haben in den Parlamentswahlen eine lange Tradition. Die wichtigsten von ihnen im Überblick.
Spass-Kandidaten britische Parlamentswahl
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Bild 1 von 5. «Lord Buckethead». «Lord Eimerkopf» tritt seit mehr als 30 Jahren gegen amtierende Premierminister an. 1987 gegen Margaret Thatcher, 1992 gegen John Major, 2017 gegen Theresa May und nun gegen Boris Johnson. Seinen Wählern verspricht der selbsternannte «Intergalaktischen Weltraum-Lord» den Bau eines Weltraumhafens sowie die Übernahme der Herrschaft über die Galaxis. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 5. «Count Binface». «Graf Mülltonnengesicht» ist vom Comedian Jon Harvey erfunden, der 2017 noch selbst als Buckethead angetreten ist. Wegen Urheberrechtsfragen änderte er seinen Namen und trägt nun eine silberne Mülltonne auf dem Kopf. Seinen Wählern hat er ein Referendum versprochen, in dem die Briten darüber abstimmen, ob sie noch einmal über den Brexit abstimmen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 5. Baron Badger. Kandidat der Official Monster Raving Loony Party. Obschon die OMRLP seit ihrer Gründung 1983 bizarre Programme portiert, wurden doch einige ihrer Forderungen umgesetzt, etwa Pässe für Haustiere oder die Abschaffung der Sperrstunde in Pubs. (Noch?) nicht durchgesetzt hat sich ihre Forderung von 2005: den Eurotunnel auf britischer Seite zuzuschütten. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 5. «Elmo». Zum dritten Mal kandidierte «Elmo» von der «Sesamstrasse». Mit durchaus ernstem Hintergrund: Bobby Smith setzt sich für die Rechte von Vätern nach Trennungen ein. Mit acht Stimmen muss er aber zunächst Schulden abstottern. Denn: Jede Kandidatur kostet 500 Pfund. Und erst mit 5 Prozent aller Stimmen wäre der Betrag amortisiert. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 5. William Tobin. Ebenso mit ernstem Ansinnen ist William Tobin (rechts im Bild) angetreten. Er warb mit dem Slogan «Don't Vote Tobin but Let Tobin Vote» («Wählt nicht Tobin, aber lasst Tobin wählen»). Tobin beklagt, dass er als «Expat» nicht wählen darf. Tatsächlich verfällt nach britischem Gesetz das Wahlrecht schon nach 15 Jahren, die ein Brite im Ausland lebt. Bildquelle: Reuters.
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